BIO-Kräuter F bis G wie Fenchel bis Gundermann

Wildkraut für die Frühjahrskur

Vielen ist der Giersch als ein "Unkraut" bekannt. Unsere grüne Sorte ist jedoch sehr dekorativ. Als Wildgemüse wird er jetzt gerade wiederentdeckt vor allem zur Frühjahrskur und zur Entgiftung. Daneben verrät uns sein botanischer Name über seine heilende Wirkung: Podagra bedeutet im griechischen Gicht. 

Das Frauenkraut

Anspruchslose Staude, die sich gut mit Rosen kombinieren lässt. Auch in bunten Sommersträußen ist sie sehr beliebt. Nach Regen sammelt sich in den Blättern weiches Wasser, so genanntes himmlisches Wasser. In der Heilkunde wird Frauenmantel bei Menstruations-Problemen, leichten Verletzungen und Bindehautentzündungen verwendet.  

Gemüse schon seit der Eiszeit 

Giftpflanze mit Heilwirkung

Herbstblühender Duftstrauch

Diese lilarosa blühende Duftpflanze liebt einen sonnig- bis halbsonnigen, warmen, Standort und blüht ab August. Dabei wird ein würziger Duft verströmt, der Bienen und Schmetterlinge anlockt. Blätter und Blüten sind eine gute Würze für Gemüse und Eintöpfe und geben einen wohlschmeckenden Tee. Treibt im Frühjahr aus dem Wurzelstock neu aus. 

Dekorative Salatkräuter- und Heilpflanze

Verwandt mit dem Gemüsefenchel. Allerdings werden nicht die Knollen gegessen, sondern im Frühjahr können die jungen Triebe wie Spargel gegessen werden. Im Sommer das frische rotlaubige Blatt für Salate und nach der Blüte die Samen als Tee. Diese sollen auch gegen Blähungen helfen und wurden früher kleinen Kindern als Tee gegeben. 

Alte Heilpflanze

Verwandt mit dem Gemüsefenchel. Allerdings werden nicht die Knollen gegessen, sondern im Frühjahr können die jungen Triebe wie Spargel gegessen werden. Im Sommer das frische junge Blatt für Salate und nach der Blüte die Samen als Tee. Diese wurden früher gegen Blähungen  vor allem kleinen Kindern als Tee gegeben.

Früher als Tee für stillende Mütter

Geisraute wurde früher als Urtinktur zur Milchbildung verwendet. *Inge Stadelmann.

Dekorative Wildkräuterpflanze

Altes Heilkraut bei Bauch- und Magenkrämpfen

Ein krampflösendes Kraut, das noch viel in der Volksheilkunde verwendet wird.

Beliebte Heilpflanze bei Nieren- und Blasenleiden

Herrliche Duftpflanze

Aus der Hildegardküche

Eine mit dem Ingwer verwandte Pflanze aus China. Die Wurzeln werden in Südostasien als Würze in der Küche verwendet. Bei uns wird er zu Kartoffelsuppe, Gemüseeintöpfen, Gulasch und Rindfleischgerichten verwendet. Im Orient wird er auch als ein Aphrodisiakum benützt. Wurde früher auch gegen Erkältungskrankheiten verwendet.
Hildegard: Bei Schmerzen im Rücken oder in der Seite trinke gekochten Wein mit Galgant. Bei Herzschmerzen Galgant essen.

Der Unsterblichkeit näher kommen

Der chinesische Name (Fo-Ti Tieng) dieser unscheinbaren und anspruchslosen Pflanze bedeutet „Der Unsterblichkeit näher kommen“. Und tatsächlich soll das kleine Laub Substanzen enthalten, die bei täglichem Genuss in Salat und als Tee verjüngend auf die Gehirnzellen wirken. Auch soll sie erholend auf die Augen wirken; z.B. bei langer Arbeit vor dem Bildschirm. Soll auch gut in Kombination mit Ginseng und Ginkgo wirken. In Indien ist Gotu-Kola ein Bestandteil der Nahrung von Elephanten und soll für deren gutes Gedächtnis verantwortlich sein. Sehr gut und leicht auf dem Küchen-/oder Badfenster in Töpfen mit Moorbeeterde zu kultivieren.       

Nicht nur ein gelber Farbstoff 

Eine mit dem Ingwer verwandte Pflanze aus China und Vietnam. Die Gelben Wurzeln haben einen leicht scharfen Geschmack und werden in Südostasien als Würze und natürlicher Farbstoff in der Küche verwendet. Auch sind sie ein wichtiger Bestandteil des Currypulvers. 

ropisches Ingwer-Gewürz

Sehr beliebtes Gewürz in der Asia-Küche mit Ingwergeschmack.

Ein lebendes Fosil

Der Ginkgo ist in der freien Natur fast ausgestorben. Chinesische Tempelgärtner haben ihn jedoch seit vielen Jahrhunderten weitergezogen und ihn so vor dem Aussterben bewart. Aus den Blättern wird ein Auszug mit Alkohol hergestellt, der die Durchblutung verbessert. Ähnliche Wirkung haben auch Ginseng, Rosenwurz und Gotu Kola. In den ersten fünf Jahren sollte der Ginkgo frostfrei überwintert werden, danach ist er auch bei uns winterhart. Auf der Insel Mainau steht ein über 200jähriges Exemplar.